Chimäre Antigenrezeptor (CAR)-Effektorzellen in der Immunonokologie

Vorhersage zur funktionellen Effektivität generierter CAR-Effektorzellen

Projektidee und Zielstellung

Da die neuartige, auf chimären Antigenrezeptoren basierende, zelluläre Krebstherapie einen enormen personellen, technischen und finanziellen Einsatz benötigt, wäre es von großem Vorteil, die Effektivität dieser Therapieform individuell für den Patienten vorhersagen zu können. Deshalb soll in diesem Projekt ein funktioneller Assay entwickelt werden, mit dessen Hilfe in robuster und reproduzierbarer Art und Weise die Effektivität der CAR-Effektorzellen bei der Eliminierung von Tumorzellen vorhergesagt werden kann. Bisher wird bei der Herstellung des CAR-Zelltherapeutikums die Aktivierbarkeit der Zellen nur mittels Interferon-gamma Ausschüttung nachvollzogen, die aber keinen direkten Rückschluss auf die tatsächliche Fähigkeit zur Zerstörung der Tumorzellen zulässt.

Herangehensweise

Zum Aufbau des funktionellen Assays werden CAR-Effektorzellen (T-Zellen, NK-Zellen) generiert und mit entsprechenden Tumorzelllinien co-kultiviert. Funktionelle CAR-Effektorzellen werden die Tumorzellen angreifen und zerstören, was über spezifische Marker der Tumorzellen (z.B. Caspaseaktivität) aber auch der CAR-Effektorzellen nachvollzogen werden kann. Dies lässt Aussagen über die Effektivität der CAR-Effektorzellen zu. Anschließend wird der aufgebaute funktionelle Assay an die Chipzytometrie des Industriepartners Zellkraftwerk GmbH angepasst.

Ergebnisse/Suche nach Projektpartnern

Für die Translation in die Klinik wird die Validierung des aufgebauten funktionellen Assays, zusammen mit dem Industriepartner Zellkraftwerk GmbH angestrebt, in dem die Effektivität der CAR-Effektorzellen bei der Tumorlyse bestimmt werden kann.