Projekt Kick off “Pool In Loop”

Aktueller Versuchsaufbau "Pyrolysedrehrohr Batchbetrieb"
© Fraunhofer IMWS
Aktueller Versuchsaufbau "Pyrolysedrehrohr Batchbetrieb"

„Pool-in-Loop“ treibt Entstehung einer Kohlenstoffkreislaufwirtschaft voran

Im September ist das Projekt Pool-in-Loop in die Konzeptphase gestartet. Darin arbeitet das Fraunhofer-Institut für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen IMWS gemeinsam mit Industrievertretern unter der Leitung der Hochschule Merseburg daran, aus olefinreichen Abfallfraktionen Basischemikalien für neue Kunststoffe herzustellen. Dies soll über eine Anlage zur katalytischen Spaltung in der industriellen Vorstufe geschehen, deren Funktionsfähigkeit im Projekt gleich mit demonstriert werden soll. Die Umsetzungsphase beginnt im Jahr 2023, spätestens 2028 soll die Anlage aufgebaut und die Analysen abgeschlossen sein.

Begleitet wird das Vorhaben von Analysen zu Nachhaltigkeit, Ökologie und Verdrängungseffekten durch Einführung der Technologie. Neben den kalkulatorischen und technischen Betrachtungen werden zudem Bündnisentwicklung und Öffentlichkeitsarbeit für das Projekt mitgedacht.

Pool-in-Loop wird im Rahmen des BMBF-Programms „Forschung für Nachhaltige Entwicklung - FONA3“ zum Thema „Ressourceneffiziente Kreislaufwirtschaft Kunststoffrecyclingtechnologien (KuRT)“ gefördert. In diesem stehen für alle Projekte, die in die Umsetzungsphase gelangen, in Summe 22 Mio. € zur Verfügung. Unterstützung sollen dabei vor allem Vorhaben finden, die sich der Erfüllung der Missionen „Nachhaltiges Wirtschaften in Kreisläufen“ und „Plastikeinträge in die Umwelt substanziell verringern“ der Hightech-Strategie 2025 der Bundesregierung.

Update

Den aktuellen Stand zur Umsetzungsphase finden Sie unter: